Filter für jede Art von Prozessluft – elektrostatisch, mechanisch und Aktivkohle

Für jede Art von Prozessluft bietet LKU Kessler den richtigen Filter. Die Auswahl ist dabei gar nicht so leicht.
Viele Faktoren sind zu berücksichtigen. Elektrostatische und mechanische Filter sowie Partikelfilter aus Aktivkohle liegen individuellen Wirkungsweisen zugrunde.
Entsprechen eignen sich die einzelnen Filtertypen jeweils für andere Partikel.
Gerne sprechen wir mit Ihnen ausführlich über die Vor- und Nachteile geeigneter Filtermethoden.

Elektrostatische Filter

 

Physikalisch gesehen, vollzieht sich die Emissionsabscheidung im elektrostatischen Filter in fünf Schritten:

+ Elektrische Ladung wird freigesetzt

+ Die Staubpartikel werden aufgeladen.

+ Ihr Transport zur Niederschlagselektrode erfolgt.

+ Nun haften die Staupartikel dort an.

+ Die Staubschicht wird von der Niederschlagselektrode entfernt.

Elektrostatische Filter werden zur Reinigung von Gasen genauso wie von mit Ölnebel beladener Abluft eingesetzt. Bekannte Fachbegriffe für diese Filtrationsmethode sind EGR (Elektrische GasReinigung) oder auch ESP (ElectroStatic Precipitator).

Elektrostatische Filter für jede Art von Prozessluft

Mechanische und Aktivkohle Filter

Mechanische Filter

 

Mechanische Filter vereinen vier Abschediungseffekte in sich. Die Unterscheidung orientiert sich an der Wirkungsweise des Filtermediums – also daran, wie die Luft von den darin enthalten Partikeln/Emissionen befreit werden. Diese lauten: Diffusionsabscheidung, Sperreffekt, Trägheitsabscheidung und Siebeffekt.

 

+ Diffusionsabscheidung: für Partikel < 0,1 μm; Wirkung steigt durch Reduktion von Geschwindigkeit und Partikeldurchmesser; Filter mit geringem Faserdurchmesser

+ Sperreffekt: für Partikel > 0,2 μm; Wirkung steigt mit Partikelgröße; Filter mit vielen feinen Fasern; Durchmesser entsprechend der Staubpartikel

+ Trägheitsabscheidung: für Partikel > 0,2 μm; Wirkung steigt mit Luftgeschwindigkeit und Durchmesser der Staubpartikel; Filter mit geringem Faserdurchmesser

+ Siebeffekt: für Partikel > 3 µm; Filter mit Faserabständen größer als Staubpartikel

 

Das Filtermedium macht bei mechanischen Filtern den Unterschied.

LKU Kessler verwendet ausschließlich High-Tech Filtermedien für eine besonders gute und gleichzeitig wirtschaftliche Abscheidung.
Als wahre Allrounder können sie in den verschiedensten Bereichen Anwendung finden.

Aktivkohle Filter

 

Aktivkohle Filter werden aus Holz, Torf, Kokosnussschale – und natürlich aus Kohle – gewonnen. Eine mikroporöse Struktur verleiht den Filtern ihre besonderen Materialeigenschaften:

 

+ Innere Oberfläche von 1.000 m²/g

+ Eintritt der Staubpartikel in die Aktivkohle via Diffusion

+ Bindung der Staubpartikel

 

Selbst in enorm anspruchsvollen und sensiblen Industrien beseitigen Aktivkohle Filter Gerüche und toxische Gase zuverlässig. Beispiele sind die Atomkraft, wo es um Edelgase wie Krypton oder Xenon geht, oder Museen, wo Schwefel- und Nitrogenoxide Kunstwerke gefährden.

Staubpartikel ­– drei Kategorien
Im Vgl. ein menschliches Haar hat ca. 70 µm

 

+ PM10 (< 10 µm = <0,01 mm): Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer. „Grobpartikel“ genannt. Diese Partikel können in die Lunge gelangen un dort unter Umständen auch verbleiben. Bspw. Pollen, Wüstenstaub, etc.

+ PM 2,5 (< 2,5 µm = < 0,0025 mm): Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer. Bestandteile sind vor allem sekundäre Aerosole. Solche kleinen Partiekl können sogar von Lungenbläschen aufgenommen werden und sind gesundheitsgefährdend. Je noch Stoff sogar krebserregend. Bspw. Bakterien, Sporen, Tonerstaub, Pollen

+ PM1 (<1 µm = <0,001mm): ultrafeine Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometer. Als „Ultra-Feinstaub“ bekannt. Bei diesen winzigen Partikeln handelt es sich um die schädlichste Art von Partikeln, da sie über die Lungenbläschen aufgenommen werden und sogar bis in die Blugbahn gelangen können. Ersteinmal dort angekommen lagerns sich die unter anderem sehr toxischen Stoffe in allen Organen im körper ab. Bspw. Viruse, Abgase, Aeorsole die bei der Zerspannung entstehen, etc.

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